In der Friedenskirche waren schon oft Gesangsdarbietungen zu hören. Bei "Voci per sonare" waren es jedoch nur 4 Stimmen, die die "blaue Kirche" nicht laut aber intensiv mit ihren Stimmen a capella oder mit Gitarren- und Klavierbegleitung
ausfüllten.
Lieder zur Ehre Gottes aus vier Jahrhunderten waren das Motto, wobei sich die Sänger immer neu formierten. Sie sangen auch als Solisten, bezogen das Publikum mit ein und hinterließen begeisterte Zuhörer, die sie mit ihrer Liebe zur Musik anstecken und anrühren konnten.
Die Leiterin Eva-Konstanze Miehlich-Fuhr ist als einzige der Gruppe klassische Sängerin mit Abschluss am Nürnberger Konservatorium. Ihr Ehemann Jens Fuhr ist Konzertpianist und Korrepetitor, Sonja Prinz arbeitet im sozialen Bereich und tritt auch als Folk-Sängerin auf, Christoph Irion arbeitet als Programmierer und hat eine lange Erfahrung als Chor - und Ensemblesänger. Über die Arbeit an der eigenen Stimme haben sie sich zu dem heute bestehenden Ensemble zusammengefunden.
Was verzauberte nun die Menschen? Lag es an dem eher kleinen Kreis von etwa 40 Menschen, die sich wirklich für geistlichen Gesang interessierten? Etwa daran, dass man die Freude am Singen bei jedem Einzelnen spüren konnte? Oder an der bunten Mischung? Vielleicht auch daran, dass die Zuhörerschaft gewillt war, sich überraschen zu lassen? Schließlich war das Ensemble in der Gegend noch ganz unbekannt.
Kurzum: Das Auditorium war tief ergriffen von diesem Ensemble und man konnte Stimmen hören, dieses Konzert hätte ein volles Haus verdient.
Vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal.